Auswandern oder nicht? Das ist meine Frage. Ich sitze hier ja schon etwas länger auf gepackten Koffern. Ein Freund und Lehrer (im besten Sinne) hat mich erneut etwas gelehrt: In Deutschland gibt es Probleme, die gibt es eigentlich nicht. Andererseits: Mein Studium in Deutschland ist kostenlos, ehrlich: Nicht umsonst, sondern wirklich nur kostenlos. Nicht optimal, sondern suboptimal, wie man wohl sagt. Das hätte mich beinahe korrumpiert. Ach was: Es korrumpiert mich.
Wohin die Reise geht? Da ist manches Land angepeilt, studiert und avisiert. Es wird wohl Spanien werden. Spanien liegt zwar in der EU, ein Umstand, den ich als Nachteil ansehe. Der aber doch das spontane Auswandern erleichtert. Spontan? Nun, wenn das Handeln das Überlegen ablöst, kommt es schon einmal genau darauf an, dass es schnell gehen kann. Praxeologisch ist, würde Ludwig von Mises vielleicht dazu sagen, wenn man angesichts allem letztendlich handelt. Alles ist dabei natürlich nur, was man sieht. Das wusste schon Frédéric Bastiat nur zu genau. Genauer jedenfalls als ich auch nur irgendetwas schaue. Und so hadere ich noch. Noch. Auswandern?
Freitag, 27. Mai 2011
Mittwoch, 25. Mai 2011
Altruismus und Egoismus
Die Begriffe Altruismus und Egoismus erscheinen wie Gegensatzpaare und werden auch so gebraucht. Seziert man einmal die Bestandteile und Variationen dieser Begriffe fein säuberlich, so kommt eine Darlegung heraus, wie sie hier zu finden und wohl kaum besser zu leisten ist:
Der Voluntarist zum Thema Altruismus
Leseempfehlung!
Der Voluntarist zum Thema Altruismus
Leseempfehlung!
Samstag, 21. Mai 2011
Psychosoziale Lage
Einen beachtenswerten Aufruf aus Bad Kissingen habe ich hier kommentiert und gebe es leicht überarbeitet wie folgt wieder:
Das Individuum zählt alles und nichts
Zunächst vielen Dank für diesen Hinweis auf den Aufruf der Psychomedizinalen zur Psychosozialen Lage in Deutschland - und für Ihre Hinweise dazu. Es geht ja im Grunde um ein europäisches, westliches, modernes, neuzeitlich-demokratisches Lebenssystem, welches sicher Kritik verdient.
Zwar stimme ich zu, dass eine "Monadisierung" stattfindet, mein Mentor hat es einmal ungefähr so ausgedrückt: In einer Demokratie verbleibt am Ende zwischen der einzelnen (!) Stimme und dem Staat nichts. Alle anderen Institutionen sind in Auflösung, da allein die ("Wahl"-)Stimme konstituierend ist für die absolutistische Macht (Gewaltmonopol) derer, die ihr Tun mit Staat beschriften - und an den die "Bürger" glauben, ihm jedenfalls (zunehmend unbeschränkt) unterworfen sind.
Andererseits hat eine (staatliche und industrielle) Zwangskollektivierung bis hin zu einer geradezu jakobinisch anmutenden Zwangsverbrüderung stattgefunden, die ohnegleichen in der Geschichte ist. Es sei an die Sozialversicherungen gedacht, an Schulzwang in einem monopolistisch staatlich verwestem Schulsystem (dieser sehr schön doppeldeutige Ausdruck ist nicht von mir), aber auch an Dinge wie Parteien und deren alles durchdringenden Einfluss.
Man kann hier ohne weiteres konstatieren, dass die Welt aus dem Lot geraten ist, denn es gibt tendenziell tatsächlich nur noch Staat und Individuum. Selbst in der privaten Wirtschaft ist praktisch alles staatlich geregelt und beeinflusst, der Staat hat über das verstaatlichte Gerichtssystem gar das Letztentscheidungsmonopol in allen privaten und staatlichen Angelegenheiten. Der Umstand, dass Wirtschaftsunternehmen mächtig werden konnten, passt da auch ins Bild. Denn ohne staatliche Sanktioniertheit in Sachen positivistischer Rechtsformen, Forderungsdurchsetzung, Arbeitsrecht usw. hätten beispielsweise verstaatlichte Gerichte im 19. Jahrhundert nicht Umweltverschmutzung im Öffentlichen Interesse (!) "erlaubt" oder die heute entstandenen riesigen Produktions- und Marketing-Konglomerate würden wohl kaum existieren. Und ob dies wirklich Wohlstand ist, dazu lese man bei Interesse einmal bei Anton Böhm oder Leopold Kohr nach.
Soviel von mir heute dazu. Eine gute Zeit wünsche ich Ihnen.
Das Thema tangiert mich im Moment auch, wenn auch nicht direkt persönlich, so doch in meinem Umfeld. Auch dies ist ein kleines Indiz dafür, wie weit verbreitet Phänomen und Problematik tatsächlich sind. Sicher werde ich mir dazu noch einige weitere Gedanken machen und diese hier publizieren.
Das Individuum zählt alles und nichts
Zunächst vielen Dank für diesen Hinweis auf den Aufruf der Psychomedizinalen zur Psychosozialen Lage in Deutschland - und für Ihre Hinweise dazu. Es geht ja im Grunde um ein europäisches, westliches, modernes, neuzeitlich-demokratisches Lebenssystem, welches sicher Kritik verdient.
Zwar stimme ich zu, dass eine "Monadisierung" stattfindet, mein Mentor hat es einmal ungefähr so ausgedrückt: In einer Demokratie verbleibt am Ende zwischen der einzelnen (!) Stimme und dem Staat nichts. Alle anderen Institutionen sind in Auflösung, da allein die ("Wahl"-)Stimme konstituierend ist für die absolutistische Macht (Gewaltmonopol) derer, die ihr Tun mit Staat beschriften - und an den die "Bürger" glauben, ihm jedenfalls (zunehmend unbeschränkt) unterworfen sind.
Andererseits hat eine (staatliche und industrielle) Zwangskollektivierung bis hin zu einer geradezu jakobinisch anmutenden Zwangsverbrüderung stattgefunden, die ohnegleichen in der Geschichte ist. Es sei an die Sozialversicherungen gedacht, an Schulzwang in einem monopolistisch staatlich verwestem Schulsystem (dieser sehr schön doppeldeutige Ausdruck ist nicht von mir), aber auch an Dinge wie Parteien und deren alles durchdringenden Einfluss.
Man kann hier ohne weiteres konstatieren, dass die Welt aus dem Lot geraten ist, denn es gibt tendenziell tatsächlich nur noch Staat und Individuum. Selbst in der privaten Wirtschaft ist praktisch alles staatlich geregelt und beeinflusst, der Staat hat über das verstaatlichte Gerichtssystem gar das Letztentscheidungsmonopol in allen privaten und staatlichen Angelegenheiten. Der Umstand, dass Wirtschaftsunternehmen mächtig werden konnten, passt da auch ins Bild. Denn ohne staatliche Sanktioniertheit in Sachen positivistischer Rechtsformen, Forderungsdurchsetzung, Arbeitsrecht usw. hätten beispielsweise verstaatlichte Gerichte im 19. Jahrhundert nicht Umweltverschmutzung im Öffentlichen Interesse (!) "erlaubt" oder die heute entstandenen riesigen Produktions- und Marketing-Konglomerate würden wohl kaum existieren. Und ob dies wirklich Wohlstand ist, dazu lese man bei Interesse einmal bei Anton Böhm oder Leopold Kohr nach.
Soviel von mir heute dazu. Eine gute Zeit wünsche ich Ihnen.
Das Thema tangiert mich im Moment auch, wenn auch nicht direkt persönlich, so doch in meinem Umfeld. Auch dies ist ein kleines Indiz dafür, wie weit verbreitet Phänomen und Problematik tatsächlich sind. Sicher werde ich mir dazu noch einige weitere Gedanken machen und diese hier publizieren.
Freitag, 6. Mai 2011
My Free Farm: Den Ernst des Lebens einfach 'mal nur spielen
Seit einiger Zeit spiele ich auch mit bei My Free Farm. Ihr findet mich dort auf Server 24 unter dem Nicknamen slb. Das macht Spaß, ist entspannend und lehrreich. Man bewirtschaftet einen Bauernhof nach allen Regeln der Kunst - virtuell natürlich. Es handelt sich um ein Onlinespiel und man kann es sogar völlig kostenlos spielen. Selbst der Premium-Account kann mit einigem Einsatz kostenlos erarbeitet werden. Hier geht es zur Anmeldung:
Freue mich natürlich über eine Kontaktaufnahme nach Anmeldung. Man sieht sich! Viel Spaß mit My Free Farm.
My Free Farm: Den Ernst des Lebens einfach 'mal nur spielen |
Freue mich natürlich über eine Kontaktaufnahme nach Anmeldung. Man sieht sich! Viel Spaß mit My Free Farm.
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